Blog
16.06.2020
#ATP #Grass #Wimbledon #MercedesCup #NoventiOpen #HenriLeconte
Das Noventi Open in Halle/Westfalen ist ein Grasturnier und gilt neben dem MercedesCup in Stuttgart als Vorbereitungsturnier für die Championships in Wimbledon.
Das ATP Turnier in Halle wurde 1993 zum ersten Mal ausgetragen und vom ehemaligen French Open Finalist Henri Leconte gewonnen.
1984 gewann Henri bereits den MercedesCup..
Roger Federer gewann 2019 seinen zehnten Titel in Halle und konnte diesen Pokal neben seinen acht Wimbledon-Kronen verbuchen.
Beide Turniere, sowohl MercedesCup als auch Noventi Open würden normalerweise im Juni ausgetragen werden, sind aber wegen Covid-19 auf 2021 verschoben worden.
07.06.2020
#RafaNadal #ATP #Formel 1 #RolandGarros
Henri Leconte vergleicht Rafael Nadal mit einem Formel-1-Auto
Tennis-Profi und Legende Henri Leconte über Rafael Nadal’s Erfolg.
„Bei der Formel 1 gibt es immer wieder Neuerungen an den Autos. So ist es auch bei Rafa Nadal. Seine Spielweise ändert sich von Jahr zu Jahr, von Region zu Region und Turnier zu Turnier. Nadal passt z.B. seine Spielweise dem jeweiligem Untergrund an. Er arbeitet ständig an seinem Aufschlag sowie an seiner Vorhand und Rückhand. Er verändert immer wieder Kleinigkeiten daran. So kann er sich immer wieder von Jahr zu Jahr verbessern. Deshalb ist er auch z.B. bei den French Open jedes Jahr so erfolgreich. Das ist einfach unglaublich.
06.05.2020
#Monte-Carlo #HenriLeconte #BjörnBorg
MONTE-CARLO VINTAGE
Ein weiterer Tauchgang ins Meer der Tenniserinnerungen während der "Corona-Krise" 2020.
Wir schreiben das Jahr 1983. Nach Monaten der Abwesenheit kommt Björn Borg zurück nach Monte-Carlo bevor er - wie Anfang des Jahres angekündigt - seine Karriere nach dieser Saison beenden will.
Es ist ein ungestümer junger Mann namens Henri Leconte, der die Reise der Schwedischen Legende nach einem denkwürdigen Spiel beenden wird.
Der Eine ist Legende, der größte Star den das Tennis je gesehen hatte. Der Andere ist ein 19-jähriger Kerl, talentiert aber auf der Suche nach seinen eigenen Grenzen.
Björn Borg gegen Henri Leconte. Ein Spiel, das aus ganz unterschiedlichen Gründen die Karrieren der beiden markiert.
Ein großartiges Match, voll von Emotionen und Erinnerungen. Es war das Comeback von Björn Borg, der seit genau einem Jahr nicht mehr gespielt hatte.
1982 hatte die ehemalige Nummer 1 gegen Yannick Noah verloren. Es war das einzige Turnier, das er in diesem Jahr bestritt. Seit seiner Niederlage im Finale der US Open 1981 gegen John McEnroe hatte die lebende Legende aus Schweden seinen Geschmack am Wettkampf verloren.
Aber er war erst 26 Jahre alt, als er im Januar 1983 das erklärte, was jeder befürchtete: Tennis - für ihn - war vorbei.
Björn Borg erklärte in der Schwedischen Presse: "Ich kann nicht mehr 100% geben. Und wenn ich das nicht mehr kann wäre es dumm, weiterzumachen. Tennis ist Spaß, wenn du an der Spitze bist, und das kann ich nicht mehr liefern. Deshalb gehe ich."
"Ich hatte Angst, aber es begeisterte mich gegen Borg zu spielen. Er war mein Idol. Er ist es übrigens immer noch. Ihm in Monte-Carlo gegenüberzustehen war ein Traum. Es war ein atemberaubendes Match. Er war perfekt, er war Björn Borg. Es war das Spiel, das meine Karriere startete. Meine erste, große Leistung. Gegen Borg zu spielen war riesig!" erinnert sich Henri Leconte.
Und Leconte weiter: "Ich weiß nicht, es ist wie wenn Nadal ein Jahr aufhören würde. Dann kommt er zurück und du mußt gegen ihn auf seinem Lieblingsbelag spielen und du schlägst ihn im dritten Satz mit 7-6. Unglaublich!"
Borg und Leconte, da sind überhaupt keine schlechten Gefühle. Sie sind sehr gut befreundet und lieben es, einen Champagner zu trinken wenn sie sich sehen.
Hier ein Poster des Matches in Monte-Carlo vom 31. März 1983 sowie weitere Bilder der beiden.
08.04.2020
Liebe Freunde und Kunden,
Wir hoffen, dass Sie, Ihre Familie und Ihr Team gesund sind.
Und wir wünschen allen, die von der Pandemie betroffen sind, alles Gute und gute Besserung.
Fast alle Branchen sind tief getroffen und kämpfen um das Überleben.
Events im Märt, April und Mai sind abgesagt und verschoben.
Das Team Startourguide Henri Leconte konzentriert sich auf die Umsetzung aller Projekte im Sommer, Herbst und Winter 2020. Es wird alles an die neue Situation angepasst.
Unter den neuen Umständen geben wir unser Bestes, um Ihre Fragen zu beantworten. Wir bleiben optimistisch und pro-aktiv und beraten Sie was getan werden kann oder nicht, und jonglieren zwischen Wünschen und der wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Realität.
Der neue Slogan unserer Branche lautet: Es wird „verschoben“.
Vielen Dank für Ihren Support in diesen schwierigen Zeiten.
In diesem Sinne bis bald.
Bleiben Sie gesund.
22.01.2020
Thomas Muster über die Arbeit mit Dominic Thiem:
Als die Möglichkeit dazu aufkam, als wir begannen darüber nachzudenken mußte ich mich wirklich kneifen. Will ich das wirklich tun?
Ich sagte: Ja, ich möchte das. Ich möchte mich für ihn einsetzen und ich will ihn besser machen als ich je war. Ich hätte das für niemanden sonst getan.
Ich will engagiert sein. Ich denke, er hat die Fähigkeiten, er ist einer der Topspieler, aber da ist noch mehr drin.
Dominic kann Grand Slams gewinnen, wir wissen das. Er hat das Können dazu.
04.11.2019
Top 50 Restaurants 2019:
1 Hotel de Ville Crissier Franck Giovannini, Crissier, Switzerland
2 Régis et Jacques Marcon Régis et Jacques Marcon, Saint-Bonnet-le-Froid, France
3 Gilles Goujon/Auberge de Vieux Puits Gilles Goujon, Fontjoncouse, France
4 Waldhotel Sonnora Clemens Rambichler, Dreis, Germany
5 Troisgros Caesar Troisgros, Ouches, France
6 Restaurant Bareiss Claus-Peter Lumpp, Baiersbronn, Germany
7 Cheval Blanc Peter Knogel, Basel, Switzerland
8 Alain Ducasse- Louis XV Dominique Lory, Monte Carlo, France
9 Schwarzwaldstube Torsten Michel, Baiersbronn, Germany
10 Flocons de Sel Emmanuel Rennaut, Megève, France
11 Dal Pescatore Nadia & Giovanni Santini, Canneto Sull’Oglio, Italy
12 L’Ambroisie Bernard Pacaud, Paris, France
13 Les Prés d’Eugénie Michel Guérard Michel Guérard, Eugénie-les-Bains, France
14 Patrick Guilbaud Patrick Guilbaud, Dublin, Ireland
15 Le Clarence Christophe Pele, Paris, France
16 Ledoyen Yannick Alleno, Paris, France
17 Le Cinq Christian Le Squer, Paris, France
18 Hof van Cleve Peter Goosens, Kruishoutem, Belgium
19 Pic Anne-Sophie Pic, Valence, France
20 La Vague d’Or Arnaud Donckele, St. Tropez, France
21 Heiko Nieder Heiko Nieder, Zürich, Switzerland
22 Epicure Eric Frechon, Paris, France
23 La Mere Brazier Mathieu Viannay, Lyon, France
24 Restaurant Guy Savoy Guy Savoy, Paris, France
25 Bras Sebastian Bras, Lagioule, France
26 Greenhouse Mikael Viljanen, Dublin, Ireland
27 Da Vittorio Enrico Cerea, Brusaporto, Italy
28 Le 1947 Yannick Alleno, Courcheval, France
29 Auberge du Père Bise (Jean Sulpice) Jean Sulpice, Talloires, France
30 Joël Robuchon Christophe Cussac, Monte Carlo, Monaco
31 Le Grand Restaurant Jean-François Piège, Paris, France
32 Bernard Loiseau Bernard Loiseau, Saulieu, France
33 Pierre Gagnaire Pierre Gagnaire, Paris, France
34 Côte St-Jacques Jean-Michel Lorain, Joigny, France
35 La Pergola Heinz Beck, Rome, Italy
36 Le Petit Nice Gérald Passédat, Marseille, France
37 Christophe Bacquié Christophe Bacquié, Le Castellet, France
38 La Bouitte Reneé and Maxime Meilleur, Saint-Martin-de-Belleville, France
39 L’Assiette Champenoise Arnaud Lallemont, Reims, France
40 Villa Maiella Arcangelo Tinari, Guardiagrele, Italy
41 Spondi Angelos Lantos, Athens, Greece
42 Château de la Chèvre d’Or Arnaud Faye, Èze, France
43 Tantris Hans Haas, Munich, Germany
44 Søllerød Kro Brian Mark Hansen, Holte, Denmark
45 Ciel Bleu Onno Kokmeijer & Arjan Speelman, Amsterdam, Netherlands
46 Alain Ducasse at the Dorchester Jean-Philippe Blondet, London, United Kingdom
47 Grand Hotel a Villa Feltrinelli Stefano Baiocco, Gargnano, Italy
48 Claude Bosi at Bibendum Claude Bosi, London, United Kingdom
49 The Ritz John Williams, London, United Kingdom
50 Mosconi Illario Mosconi, Luxembourg City, Luxembourg
04.11.2019
#Wine #BjörnBorg #HenriLeconte #Saint-Émilion #FineDning
Henri Leconte: Ich bin mit der Familie Bertrand von Château Carteau befreundet. Durch ein Familienmitglied wurde ich 2011 in die Jurade aufgenommen und bin seitdem mit Hubert de Boüard befreundet. Saint-Émilion ist ein Mythos. Man kann dort Golf und Tennis spielen und natürlich Saint-Émilion Wein genießen! Dann habe ich mit meinem Freund Björn Borg gesprochen und er mag auch die Weine dieser Region. Aber Björn war noch nie dort.
Ich rief Jacques Bertrand an und habe ihm gesagt: "Ich habe einen Freund, er hat nicht schlecht Tennis gespielt. Meinst Du, daß Du ihn mal einladen kannst. (Lacht)
Die Jurade von Saint-Émilion ist mehr als eine Bruderschaft, es ist eine Familie. Und jetzt bin ich mit meinem Freund Björn Borg hier.
Ich bin ich sehr glücklich mit den Winzern von Saint-Émilion einen Weltstar zu ehren, der Tennis in eine andere Dimension gebracht hat.
Welche Beziehung hast du zu Wein?
Björn Borg: Ich habe schon immer sehr gerne Weine aus Saint-Émilion getrunken,
Henri Leconte: Wein ist unser Blut, er fließt in unseren Adern. Ich danke meinen Eltern, die mich in jungen Jahren in schöne Restaurants mitgenommen haben und mein Vater hat mich Wein probieren lassen ... Ich brauchte zunächst eine Schulung und Ausbildung. Dann hatte ich die Gelegenheit, eine außergewöhnliche Generation von Tennis Spielern kennenzulernen. Alle waren sowohl Tennis Profi als auch Genießer. Mit Björn oder mit Yannick (Noah) gingen wir in großartige Restaurants und Luxus Hotels. Zu dieser Zeit wurde nichts von den Turnieren unterstützt oder bezalht. Aber wir haben in diesen Luxus Restaurants und Hotels gegessen, gewohnt und Wein genossen.
Ich bin mit Pierre Gagnaire, Guy Savoy und Bernard Loiseau befreundet... Die großartige Gastronomie und die Weinproben gehören zusammen. Ich bin ein Weinkenner. Manchmal ist es schwieriger alles zu testen und zu beurteilen, manchmal leichter. Sehr ähnlich zu meinen Tennis Erfahrungen (lacht). Der Wein ändert sich wie wir ständig. Manchmal wird er mit der Zeit besser, manchmal weniger, so wie wir!
21.09.2019
#LaverCup #ATP #HenriLeconte #RogerFederer
Henri Leconte, was halten Sie vom Laver Cup?
Das ist ein unglaubliches Konzept. Roger Federer hatte eine aussergewöhnliche Idee, eine Art Ryder Cup des Tennis kreieren zu wollen. Es ist fabelhaft, wie enthusiastisch er diese Veranstaltung in Prag, Chicago und jetzt hier in Genf auf die Beine stellte. Mit der Schaffung eines dreitägigen «Turniers» zeigt der Laver Cup, dass Tennis auch anders gespielt werden kann. Dieser Sport kann dynamischer und viel schneller sein als ein Grand-Slam-Turnier. Daraus resultiert eine weitere Vision des Welttennis. Das finde ich aussergewöhnlich.
Die ATP hat beschlossen, den Laver Cup in ihren Kalender aufzunehmen. Ein guter Entscheid?
Ja, komplett. Zuerst war es eher wie eine Exhibition, jetzt hat es sich schnell zu einem wichtigen Event im ATP-Kalender entwickelt. Aber der Laver Cup unterscheidet sich völlig von Grand Slams oder klassischen Turnieren, die von der ATP organisiert werden, da er im Team gespielt wird.
Wie Roger und Rafa – plötzlich verbünden sich die grössten Rivalen. Das ist das Schöne, dass diesem Event eine ganz andere Dimension verleiht. Ursprünglich war Tennis eine Einzelsportart. Hier beim Laver Cup wird es zum Teamsport. Das finde ich wirklich fabelhaft, ich hätte gerne in diesem Zeitalter gespielt.
Auf dem Papier scheint das Team Europa in Genf der Favorit auf den Sieg zu sein. Wie schätzen Sie die Kräfteverhältnisse ein?
Das «Team Welt», angeführt von den Amerikanern, besteht hauptsächlich aus «Shotmakers». Das heisst, sie sind kraftvoll und eher Serve-and-Volley-Spezialisten, die sich auf 2–3 Schläge verlassen, um den Punkt zu machen. Es wird also schnell gehen und interessant werden. Auf dem Papier stimmt es, dass ein Ungleichgewicht herrscht. Du hast Roger und Rafa auf einer Seite – aber Vorsicht: Auf der anderen Seiten gibt es Spieler, die sie schlagen können. Ich hoffe, es wird ein echter Kampf. Wie auch immer, im Tennis weiss man bis zum letzten Punkt nie, was passiert. Das haben wir auch in Wimbledon mit Roger gesehen.
Federer sagt, dass er vor allem für die Doppel auf der Hut sein muss. Ist das «Team Welt» für diese Spiele zu favorisieren?
Es stimmt, dass sie Spieler haben, die etwas mehr auf das Doppel spezialisiert sind, wie zum Beispiel Jack Sock. Sie haben jedoch kein echtes Doppel-Team, das über das ganze Jahr zusammen spielt. Sie müssen sich also auch anpassen. Ein entscheidendes Kriterium wird auch sein, sich gut von den Einzeln erholen zu können.
Denken Sie, die Spieler werden alles geben und kämpfen wie an einem Grand-Slam-Turnier?
Natürlich werden sie alles geben. Die Atmosphäre und Ambiance, die die Spieler erwartet, wird wirklich etwas Spezielles sein. Es wird jedoch nicht wie ein Grand-Slam-Turnier sein, weil diese Einzelwettbewerbe sind. Aber der Wunsch, zu gewinnen, wird natürlich vorhanden sein, denn die Spieler verteidigen die Farben Europas oder der Welt. Wir werden fabelhafte und spektakuläre Spiele zu sehen bekommen.
Abschliessend noch ein Wort zu der Fülle an solchen Teamwettbewerben. Zusätzlich zum Laver Cup gibt es auch noch den Davis Cup und den ATP Cup, dessen erste Auflage im Januar 2020 in Australien stattfindet. Gibt es nicht zu viele solche Events?
Es ist klar, dass der Laver Cup den Davis Cup in den Schatten stellt. Aber letzterer verlor durch die Formatänderung seine Seele – Monsieur Piqué hat einen schrecklichen Fehler gemacht – und wich irgendwie von der ATP ab. Diese Gelegenheit nutzte Roger, um den Laver Cup im ATP-Kalender zu etablieren. Als der Davis Cup noch in seinem ursprünglichen Format existierte, war der Laver Cup nicht mehr als eine Exhibition.
Was den ATP Cup betrifft: Das ist etwas anderes. Zuerst einmal ersetzt er den Hopman Cup. Dann findet das Turnier Anfang Jahr in Australien statt, wo die Spieler sowieso hinreisen wegen der Australian Open. Deshalb hat der ATP Cup weniger Auswirkungen auf den Kalender. Ausserdem erfolgt die Selektion aufgrund des ATP-Rankings.